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Definition 2024


Kurzweil

Kurzweil

English

Proper noun

Kurzweil (plural Kurzweils)

  1. A surname.

Derived terms


German

Etymology

From Middle High German kurzewile, kurzwile (short while; reduction of time).[1][2] For more, see "kurz", "Weile". Cognate with Dutch kortwijl and kortswijl.

Pronunciation

  • IPA(key): [ˈkʊʁt͡svaɪ̯l]
  • Hyphenation: Kurz‧weil

Noun

Kurzweil f (genitive Kurzweil, no plural)

  1. (dated) amusement, diversion, pastime (light pleasant entertainment)
    (etwas) aus / mit / zur Kurzweil (machen)
    (allerlei / mancherlei / viel) Kurzweil treiben / haben
    • 1783, Friedrich Schiller, Die Verschwörung des Fiesco zu Genua, ein republikanisches Trauerspiel, in: Schillers Sämtliche Werke, volume 1 (J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart 1879) (Projekt Gutenberg; retrieved January 3, 2013):
      BOURGOGNINO: „Sie sehen sich an und sind stumm. Irgendein Unhold von Missetat zuckt auf ihren bebenden Zungen. Ich beschwöre euch! Schiebt meine Vernunft nicht im Kurzweil herum!“
    • 1833/34, Heinrich Heine, Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, in Der Salon, volume 2 (Hoffmann und Campe, Hamburg 1835) (Projekt Gutenberg; retrieved January 3, 2013):
      „Unter den nackten Göttern und Göttinnen, die sich dort bei Nektar und Ambrosia erlustigen, seht Ihr eine Göttin, die, obgleich umgeben von lauter Fröhlichkeit und Kurzweil, dennoch immer einen Panzer trägt und den Helm auf dem Kopf und den Speer in der Hand behält. Es ist die Göttin der Weisheit.“
    • 1883, Friedrich Nietzsche, Von den Freuden- und Leidenschaften, in Also sprach Zarathustra, ein Buch für Alle und Keinen (Ernst Schmeitzner, Chemnitz 1883), page 45 (DTA; retrieved January 3, 2013):
      Freilich, du willst sie bei Namen nennen und liebkosen; du willst sie am Ohre zupfen und Kurzweil mit ihr treiben.
      Certainly, you want to call it by name and carass it; you want to pull its ears and have fun with it.
    • 1895, Rainer Maria Rilke, Mohn …, in Die Erzählungen, first edition (Insel Verlag, Frankfurt am Main 1997) (Projekt Gutenberg; retrieved January 3, 2013):
      Und da gab’s in diesem vornehmen Kreise mancherlei Kurzweil.
      And there were, in this fashionable circle, several amusements.
    • 1928, Kurt Tucholsky, Der Bär tanzt, in Das Lächeln der Mona Lisa, first edition (Ernst Rowohlt, Berlin 1929), page 222 (Wikisource):
      „Indessen scheint es, daß sie keinerlei Neigung besitzt, unserer Schäferstunde den Verlauf bloßer Kurzweil zu geben.“
    • 2008 August 7, Eike Nienaber, Otjiwarongo hat viele Namen…, in the Allgemeine Zeitung: Älteste Tageszeitung Namibias — Nachrichten von A bis Z auf gut Deutsch, (URL; retrieved January 3, 2013):
      Seien es nun landschaftliche, kulturelle oder tierische Attraktionen - der Ort samt Umland wartet mit jeder Menge touristischer Kurzweil auf.
      Be it the scenic, cultural or animal attractions — the city and surrounding area offer any number of tourist diversions.
    • 2011 December 9, Das Fabelhafte Weihnachts-Spektakulum, in Tageblatt: Zeitung fir Lëtzebuerg (URL; retrieved January 3, 2013):
      „Handwerksstände zum Mitmachen und ein attraktives Kinderprogramm bieten Kurzweil für Groß und Klein.“

Synonyms

Antonyms

Derived terms

  • kurzweilig (→ Kurzweiligkeit)
  • (dated or archaic): Kurzweilchen, kurzweilen, Kurzweiler (→ Kurzweilerin, Kurzweilerrat), Kurzweilung, kurzweilvoll

Declension

References

  • „Kurzweil“ in Renate Wahrig-Burfeind, Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch, mit einem Lexikon der Sprachlehre, in Digitale Bibliothek, ninth complete and updated edition (wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4; in German; CD-ROM edition)
  • Kurzweil in Duden online
  • Kurzweil“ in wissen.de
  • Kurzweil” in Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  • Kurzweil” in canoo.net
  • Kurzweil” in Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon
  • Kurzweil” in Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, 16 vols., Leipzig 18541961.
  1. Kurzweil in Duden online
  2. „Kurzweil“ in Renate Wahrig-Burfeind, Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch, mit einem Lexikon der Sprachlehre, in Digitale Bibliothek, ninth complete and updated edition (wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4; in German; CD-ROM edition)